MENTZ Girls‘ Day

Beim MENTZ Girls‘ Day schnuppern Schülerinnen in IT-Berufe

Vor dem Bürogebäude in der Grillparzerstraße 18 treffen sich Magdalena, Maryam, Promedie, Anabela und Rana heute zum ersten Mal. Sie sind die Teilnehmerinnen beim ersten MENTZ Girls Day und alle ein wenig aufgeregt, was heute auf sie zukommen wird.


Doch das Eis ist schnell gebrochen, denn am Anfang des Girls‘ Days haben sich die MENTZ-Mitarbeiterinnen Kara Rommerskirchen und Tanja Rosenberger zum Aufwärmen eine lustige Challenge überlegt: Vormalige MENTZ Azubis treten im MENTZ-Cafe gegen das Team „Girls‘ Day“ an. Mit 20 Spaghetti und einem einzelnen Marshmallow soll ein möglichst hoher Turm gebaut werden. Hier hat das Jungsteam zwar knapp die Nase vorn. Spaß haben aber alle.

Der bundesweite Girls‘ Day vermittelt praktische Erfahrungen in Berufen und Studienfächern, in denen Frauen immer noch unterrepräsentiert sind. „Wir wollen den weiblichen Nachwuchs in Informatik, Wissenschaft und Technik fördern und haben deshalb an die Belegschaft und Schulen in der Gegend geschrieben, dass wir ein Girls‘ Day Angebot haben“, so Kristina Meine, Human Resources Angestellte bei MENTZ und Mitorganisatorin. Tatsächlich arbeiten bei MENTZ rund 30 Prozent Frauen, und damit deutlich mehr als im Durchschnitt in IT-Betrieben. Viele Frauen arbeiten als Softwareentwicklerinnen, Systemadministratorinnen oder als Team- und Bereichsleiterinnen, so wie Kara Rommerskirchen, die bei MENTZ den Entwicklungsbereich der Verkehrsplanungssysteme mit knapp 40 MitarbeiterInnen leitet.

Die 15jährige Magdalena Wurzer besucht die neunte Klasse am musischen Zweig des Korbinian-Aigner-Gymnasium in Erding. „Ich kann mir schon gut vorstellen, später in einem IT-Beruf zu arbeiten“, erzählt sie. Gemeinsam mit den anderen Mädchen hat sie mit MENTZ-Systemadministratorin Tanja einen PC zusammengeschraubt, Grafikkarte und Festplatte eingesetzt, und dann ein Betriebssystem installiert. „Beim Besuch des Serverraums haben wir dann gesehen, wie alle Computer im Hintergrund zusammenarbeiten“, so Magdalena.

Nach einer Pizza-Mittagspause mit einigen anderen Kolleginnen und Kollegen ging es mit einer MENTZ-App und einem Tablet raus auf die Straße, an eine U-Bahnhaltestelle. „Dort haben wir dann mit der App Daten erfasst: Wie viele Stufen sind es vom Gehsteig zum Bahnsteig, gibt es Rolltreppen und Aufzüge? Wie breit ist die Aufzugtüre und passt dort auch ein Rollstuhlfahrer durch?“, erklärt Magdalena. Zurück im Büro durften die Teilnehmerinnen dann noch eine kleine Programmieraufgabe an einer MENTZ-App erledigen.

Am Ende verabschiedete Geschäftsführer Christoph Mentz persönlich die fünf Teilnehmerinnen mit einem kleinen Geschenk und einer Girls‘ Day Urkunde.
„Wir haben hier viele Eindrücke gesammelt und persönlich erfahren dürfen, wie es in einer IT-Firma zugeht und welche verschiedenen Berufe es hier gibt. Wir haben uns sofort angenommen gefühlt, die Leute waren alle super nett und haben uns prima betreut“, berichtet die 15-Jährige. „Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall gerne wieder beim Girls‘ Day dabei!“