Dank EMS gut informiert unterwegs in Sydney
Mit dem Event Management System (EMS) von MENTZ nutzt Transport for New South Wales (TfNSW) in der Millionenmetropole Sydney seit November ein leistungsstarkes und äußerst flexibles Instrument, um Fahrgäste zuverlässig und schnell über Störungen oder Routenänderung zu informieren. Das MENTZ EMS, bei TfNSW als „Service Alerts Management System“ (SAMS) im Einsatz, gewährleistet eine sekundenschnelle Übermittlung von Störungsmeldungen und konsistente Kundeninformation auf allen Kanälen.
Anbindung an vielfältige Info-Systeme
Über das EMS angebunden sind zum Beispiel diverse TfNSW- und Drittanbieter-Apps, Social-Media-Kanäle wie Twitter, verschiedene Webseiten, Push Services, elektronische Anzeigetafeln an Bahnhöfen und Haltestellen, der preisgekrönte TfNSW-Chatbot, aber auch sprachgesteuerte Endgeräte wie Amazons Alexa oder der Google Assistant sowie die New South Wales Open Data Plattform. So profitieren Millionen Fahrgäste im ganzen Staat jeden Tag von besserem Service und aktuellen Infos bei der Reiseplanung.
„Unser EMS ermöglicht eine weitestgehende Workflow-Automatisierung und erleichtert die Arbeit für die TfNSW-Mitarbeiter im Traffic Management Centre und der einzelnen Verkehrsunternehmen. Außerdem werden Störungstexte vollautomatisch erstellt. Neu ist zudem ein Maßnahmen-Tool, mit dem auch sogenannte Infrastruktur-Störungsmeldungen, zum Beispiel von defekten Rolltreppen oder in Wartung befindlichen Aufzügen, erstellt und gepflegt werden können“, beschreibt Andreas Mohr, Projektleiter und Kundenberater bei MENTZ, die Neuerungen für TfNSW. Das sorgt für nahtlose Verkehrsdatenversorgung bei ÖPNV-Nutzern in und um Sydney und gewährleistet so auch wichtige Informationen zur Barrierefreiheit, etwa für Rollstuhlfahrer oder Fahrgäste mit Kinderwagen.
Als eine weitere wichtige Neuerung hat das MENTZ-Entwicklungsteam zudem den Import von Störungsmeldungen des Zugunternehmens Sydney Trains, realisiert. Ein wichtiger Baustein für das EMS als zentrales Störungsmanagementsystem, welches alle öV relevanten Meldungen in New South Wales vereint und harmonisiert.

Erfolgreiches MENTZ-Projektmanagement
Um TfNSW das EMS passgenau anzubieten, hatten die Münchner bereits im Januar mit verschiedenen Workshops das Projekt intensiv vorbereitet. „Das war wirklich gut investierte Zeit für beide Seiten. Wir standen in täglichem Austausch mit den Projektbeauftragten in Australien und konnten im März mit der Entwicklung beginnen,“ so Pascal Schwarz, Kundenprojektleiter bei MENTZ. Mit dem EMS lösten die Münchner bei TfNSW den eigenen EMS-Vorläufer, das „Incident Capturing System“ (ICS), ab, das die Australier seit 2013 in Verwendung hatten. Nach der finalen Auslieferung im Oktober und einer ausführlichen Testphase bewährt sich das EMS mittlerweile tagtäglich im Live-Einsatz: Rund 100 Meldungen verarbeitet das neue System jeden Tag.