Barrierefreiheit besser managen
Wenn Fahrgäste auf einen Lift angewiesen sind, weil für sie Treppen mit Krücken, Rollatoren oder einem Kinderwagen ein unüberwindliches Hindernis darstellen, dann müssen diese Informationen auch in der Reiseauskunft zu sehen sein. Das MENTZ Asset Management hilft Verkehrsunternehmen bei der Verwaltung von Haltestellen-Informationen für eine bessere Barrierefreiheit. Jetzt gibt es dafür auch eine eigene App.

„Um möglichst vielen Menschen den barrierefreien Zugang zum öffentlichen Verkehr (ÖV) zu ermöglichen hat der Gesetzgeber das Personenbeförderungsgesetz“ (PbefG) ins Leben gerufen. Ziel ist es, bis 1. Januar 2022 eine möglichst vollständige Barrierefreiheit im ÖV zu gewährleisten“, erläutert der zuständige MENTZ-Projektleiter Günther Gruber.
Was genau bedeutet „Barrierefreiheit“?
Laut Definition im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) ist „Barrierefreiheit […] die Auffindbarkeit, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der gestalteten Lebensbereiche für alle Menschen.“ Mit dem PBefG bekommen die Verkehrsunternehmen die Aufgabe, diese Barrieren möglichst zu beseitigen.
Um den ÖV zu nutzen, muss man als Rollstuhlfahrer zuerst wissen, wo ein geeigneter Zugang zum Bus oder Zug zu finden ist. Nicht jede Haltestelle ist rollstuhlgerecht. Die dort verkehrenden Fahrzeuge können nicht immer niveau-gleich bestiegen werden. Das PBefG erkennt jedoch auch an, dass dies nicht überall möglich ist und nennt eine mögliche Alternative: Noch vorliegende Barrieren für sogenannte „Straßenpersonennahverkehrsnutzer“ (ÖSPV-Nutzende) sind eindeutig kenntlich zu machen und „Alternativlösungen anzugeben“. „Kurz gesagt: Wenn schon nicht alle Haltestellen rollstuhlgerecht umgebaut werden können, dann sollen wenigsten alle benötigten Informationen zur Verfügung gestellt werden, die Menschen mit Gehbehinderung im ÖV brauchen“, so Gruber.
Um solche Kriterien im Routing der EFA berücksichtigen zu können, müssen aber erst einmal alle notwendigen Daten und Informationen der Haltestellen erfasst werden. Hier ist Genauigkeit gefragt. Denn verschiedene Bereiche und Steige von Haltestellen können unterschiedlich schwierig erreichbar sein, und die Fähigkeit von Menschen mit Einschränkungen etwaige Hindernisse zu überwinden ist unterschiedlich ausgeprägt.
Die MENTZ Asset Management App hilft bei der Erfassung von Barrieren vor Ort
MENTZ bietet bereits ein umfangreiches und mächtiges Tool zum Erfassen von Haltestellenausstattungen: das MENTZ Asset Management (AM). Das Erfassen der Haltestellen-Attribute, ist aber keine einfache Aufgabe. Viele dieser Eigenschaften lassen sich schwer aus der Entfernung ermitteln. Bauliche Eigenschaften wie Bahnsteighöhe, Rampenneigung, Zustände von Aufzügen, Rolltreppen etc. sind oft noch nicht ausreichend digital erfasst und müssen vor Ort geprüft und ermittelt werden. Dafür haben wir das MENTZ Asset Management um eine brandneue, umfangreiche und praktische App erweitert! Mit ihr können Mitarbeiter vor Ort komfortabel und effizient verschiedene bauliche Attribute erfassen und gleich abspeichern. Diese Daten können jederzeit elektronisch an einen Server geschickt werden, der die Daten weiterverarbeitet und den elektronischen Auskünften zur Verfügung stellt.
Wenn Sie Interesse haben, wie das MENTZ Asset Management und seine App Ihnen helfen können, Ihre Auskünfte barrierefreier zu gestalten, dann sprechen Sie uns an!
Lesen Sie hier den gesamten Artikel zur Asset Management App.

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